Nitzschke, B. (1980, 21984)
Männerängste, Männerwünsche.
München (Matthes & Seitz)

 

zum Inhaltsverzeichnis

Nitzschke verwendet einen Großteil seines Buches darauf, bezeichnende Konstellationen im Verhältnis der Geschlechter zueinander herauszupräparieren, in denen der jeweils gegengeschlechtliche Gefühls- und Identitätsbereich "abgespalten" und "ausgegrenzt" wird ... Und mit vollem Recht hält er einen großen Teil der Frauenängste, die in der feministischen Literatur der letzten Jahre als spezifisch weiblich reklamiert worden sind, für spiegelbildliche und deckungsgleiche Äquivalente von Männerängsten und die "Grenzbefestigungsliteratur" der Frauenbewegung für eine Scheinalternative.
Hans-Horst Henschen, Süddeutsche Zeitung

In den letzten Jahren gab es eine Flut von schnell hingeschriebenen Büchern zum Thema der Mann-Frau-Beziehungen, eilig fabrizierte Psycho-Reader, die Seichtes bis Leichtverdauliches als Lebenshilfe in Taschenbuchformat anboten. Da ist es erfreulich endlich einmal ein Buch zu lesen, das keine vorgefertigten Lösungen und Patentrezepte anbietet ... Bernd Nitzschke wendet sich mit seinem Buch an Leser, die bereit sind, ihr bisheriges Leiden an sich und an ihren Beziehungen zum anderen Geschlecht neu zu überdenken. Ich möchte Ihnen ein Buch empfehlen, das den aufmerksamen Leser immer wieder zum Mitdenken auffordert ...
Ango Laina, Norddeutscher Rundfunk

Ein kluges Buch, das auf einer breiten Quellenbasis gründet ...
ekz-Informationsdienst