John
Bunzl, Benjamin Beit-Hallahmi (Eds.):
Im Juni 1999 trafen sich im Sigmund Freud-Haus in Wien auf Einladung von John Bunzl (Dozent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Mitarbeiter des Österreichischen Instituts für Internationale Politik) Historiker, Politologen, Soziologen und Psychoanalytiker aus Israel, um über Bedingungen und Folgen des israelisch-palästinensischen Konflikts zu diskutieren. Dieser Konflikt droht in dem Maße zur Tragödie zu werden, in dem jeweils die eine Seite der anderen eine ‚endgültige’ Niederlage beizubringen versucht. Die Metapher, die Juden müssten ins Meer zurückgetrieben werden, steht für diese Auffassung ebenso wie der Standpunkt, den Scharon in seiner Autobiographie „Der Krieger“ vertritt und den Thorsten Schmitz in der Süddeutsche Zeitung vom 4.3.2003 so zusammengefasst hat: Die „Palästinenser müssten ein ums andere Mal besiegt werden, so dass sich in ihnen die Überzeugung festsetze, niemals gewinnen zu können. (...) Erst wenn die Palästinenser geschlagen seien, könnten Verhandlungen geführt werden.“ Dieser Art der Problem-‚Lösung’ widersprachen alle Teilnehmer der Wiener Tagung, deren Beiträge John Bunzl und Benjamin Beit-Hallahmi in einem Band vorgelegt haben, der hoch aktuell ist - obgleich die Vorträge bereits vor Ausbruch der zweiten Intifada, der so genannte Al-Aksa-Intifada gehalten worden sind, also vor der weiteren Eskalation der Gewalt, die dem von 2000 Polizisten begleiteten Marsch Scharons auf den Tempelberg am 28. September 2000 folgte.
Die Beiträge sind zukunftsweisend – vorausgesetzt man glaubt überhaupt noch an eine Zukunft ohne dauerhaftes Morden in Israel/Palästina. Wegweisend ist das Buch aber auch deshalb, weil es im besten Sinn von Aufklärung des eigenen Kollektivs Selbst-Reflexion als Voraussetzung erfolgversprechender Dialogbereitschaft empfiehlt. Soll heißen: Die in Wien versammelten Wissenschaftler haben darauf verzichtet, die andere Seite zu verurteilen oder zu belehren; vielmehr haben sie in Übereinstimmung mit der Freudschen Tradition, Fremdes als Eigenes zu analysieren, die Verstrickungen des eigenen Kollektivs in Schuldzusammenhänge untersucht. So ist ein selbstkritisches, ja bewusst ein-seitiges Bild entstanden, das eines Tages durch entsprechend selbstkritische Reflexionen der anderen Seite noch zu ergänzen wäre.
John Bunzl weist in seinem Vorwort darauf hin, dass der hundertjährige jüdisch-palästinensische Konflikt (auch) als Widerschein und Fortsetzung europäischer Konflikte zu deuten sei. Schließlich war es der in Europa herrschende Antisemitismus, auf den der Zionismus eine Antwort gab. Herzls Plädoyer für die zionistische Expedition in ein fernes Land wurde dabei mit jener Inbrunst vorgetragen, mit der sich die Europäer überall auf der Welt ermächtigt hatten, ferne Länder zu kolonialisieren und fremde Völker auf ein ‚höheres’ zivilisatorisches Niveau zu bringen. Herzl unterbreitete dem damaligen türkischen Herrscher über Palästina ein – wie er meinte – großzügiges Angebot: „Wenn Seine Majestät der Sultan uns Palästina gäbe, könnten wir uns dafür anheischig machen, die Finanzen der Türkei gänzlich zu regeln. Für Europa würden wir dort ein Stück des Walles gegen Asien bilden, wir würden den Vorpostendienst der Kultur gegen die Barbarei besorgen“ (Der Judenstaat, 1896).
Vielleicht sind (europäische) ‚Kultur’ und (außer-europäische) ‚Barbarei’ doch nicht die Gegensätze, als die sie dem zivilisatorisch-kolonistischen Geist erscheinen? Vielleicht sind es zwei Seiten einer Medaille, von denen die eine dem Sieger, die andere dem Verlierer zugekehrt ist? Wie dem auch sei: Zu den psychologischen Bedingungen der Konstruktion der israelischen wie der palästinensischen (nationalen) Identität gehören Traumata, die nicht vergehen wollen; Wunden, die nicht heilen können, weil sie jeden Tag aufs neue geschlagen werden. So beharren beide Seiten darauf, erst einmal als Kollektiv von Opfern anerkannt zu werden, was impliziert, dass sich die jeweils andere Seite als Kollektiv von Tätern zu bekennen hätte. Nach diesem Schema hätten die anderen Schuld einzugestehen, Reue zu zeigen und Wiedergutmachung zu leisten, bevor eine Versöhnung mit ihnen möglich wäre. Inzwischen haben sich Israelis und Palästinenser in Oslo als Verhandlungspartner zwar anerkannt, die Anerkennung als gleichwertige Gesprächspartner verweigern sie sich jedoch nach wie vor. Das europäische Drama, in dem der andere in der Gestalt des Teufels auftritt, als dessen Wiedergänger er die verleugneten Züge der eigenen Kultur repräsentiert, wird im Nahen Osten also weitergespielt. In Europa hatte sich dieses Drama Mitte des 20. Jahrhunderts zur Katastrophe gesteigert. Die wenigen Juden, die dieser Katastrophe entkamen und nach Palästina emigrierten, glaubten sich im 1948 gegründeten jüdischen Staat endlich sicher. Doch alsbald nannten die Palästinenser die Staatsgründung Israels Nakbah – was soviel heißt wie: Katastrophe. Ein Ausweg aus dieser festgefahrenen Situation könnte sich durch eine umfassende Korrektur des Selbst-Bildes beider Gruppe ergeben, das heißt: durch die Relativierung der eigenen Nur-Opfer-Identität bei gleichzeitiger Relativierung der anderen als Nur-Täter.
Der Psychologe Benjamin Beit-Hallahmi (Universität Haifa) zeigt in seinem Beitrag anhand von historischen Beispielen (Proust, Joyce, Freud und Herzl), dass Angehörige einer (verfolgten) Minderheit (hier: Juden in der nicht-jüdischen Gesellschaft Europas) ihre individuelle Identität in sehr unterschiedlicher Weise definieren können. Dan Diner (Universitäten Jerusalem u. Leipzig) wiederum geht in seinem Beitrag kollektiven Erzählungen nach, die der Konstruktion von Gruppenidentität dienten und die Kolonisierung Palästinas begleitet haben. So berief sich die politische „Rechte“ in Israel bevorzugt auf eine partikularistische Erzählung, womit es ihr – scheinbar mühelos – gelang, 2000 Jahre Geschichte zu überbrücken und die Gegenwart an die mythische Zeit der biblischen Väter anzubinden. Diesem Narrativ zufolge wäre der Siedler mit Gewehr und Pflug in das (zwischen-zeitlich verlorene) Land zurückgekehrt, um im Schweiße seines Angesichts die Wüste in einen Garten Eden zurückzuverwandeln. Diese Erzählung dient nach wie vor politischer Legitimierung, wie ein Beitrag von Michael Freund (Jerusalem Post, 12. 06.2002) beispielhaft zeigt, in dem es um die Erklärung und die Folgen des Krieges von 1967 geht: „Konfrontiert mit der Bedrohung der Vernichtung, hat der Staat Israel seine Feinde abgewehrt und die Wiege der alten jüdischen Zivilisation befreit, sowie Jerusalem wieder vereint (...). Israel hat Judäa, Samaria und Gaza nicht besetzt – wir haben sie fair und ehrlich in einem Akt der Selbstverteidigung gewonnen. Der Krieg von 1967 wurde von Israel weder gewünscht, noch initiiert. Und die Zeit für uns ist gekommen, da wir aufhören sollten, uns dafür zu entschuldigen, dass wir ihn gewonnen haben.“ Dan Diner, der dieses Narrativ politisch-religiöser Fanatiker kritisiert, zeigt, dass auch die Ermordung Yitzhak Rabins, der nach dem Osloer Friedensabkommen ‚biblisches Land’ preisgeben wollte, in diesem Kontext zu sehen ist: Rabin „was (...) the victim of an assassination underpinned by mythical and sacral ideology“ (S. 57 – deutsch: Rabin „war das Opfer eines Mordanschlags, dem eine mythisch-sakrale Ideologie zugrunde lag“). Die andere große Erzählung, die das zionistische Projekt fundierte, handelt von den Kindern der Zukunft, die – im Kollektiv (Kibbuz) erzogen – in Israel eine neue freie und gerechte Welt aufbauen, in der alle Menschen gleiche Rechte besitzen. Diesem der politischen „Linken“ zugerechnetem Narrativ zufolge sollten die (Menschen-)Rechte auch für Palästinenser (später: arabische Israelis) gelten. Dass dieses idealistische Ziel bis heute nicht realisiert worden ist, zeigt Ramzi Suleiman (Universität Haifa) in seinem Beitrag, wobei er die Diskriminierung der arabischen Einwohner als logische Konsequenz der ideologischen Begründung der Volks- und Staatsgründung Israels begreift: „(...) the marginialization of Palestinians in the Jewish State was an inevitable consequence of the Zionist ideology and praxis“ (S. 73 – deutsch: „… die Ausgrenzung der Palästinenser im jüdischen Staat war eine unvermeidliche Konsequenz der zionistischen Ideologie und Praxis“).
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass sich Palästinenser und Israelis inzwischen wechselseitig vorwerfen, die wahren Erben Hitlers zu sein. Offenbar gehört es zur identitätsstiftenden Ideologie beider Gruppen, den jeweils Anderen als Reinkarnation grenzenloser Gewalt zu imaginieren, um damit die eigene Gewalt als Not-Wehr zu legitimieren und fremde Gewalt als Terror zu delegitimieren. Moshe Zuckerman (Universität Tel Aviv) beschreibt die sich wiederholende Beschwörung des Ur-Bösen an einem Beispiel. So habe der vormalige Ministerpräsident Menachem Begin gewähnt, „by surrounding Yasser Arafat in the Beirut bunker, he had trapped Adolf Hitler in the Berlin bunker“ (S. 66 – deutsch: „mit der Einkesselung Yasser Arafats in einem Beiruter Bunker Adolf Hitler in seinem Berliner Bunker festgesetzt zu haben“). Nur Außenseiter wagen es gelegentlich, derartige Geschichtsinterpretationen und Identitätskonstruktionen infrage zu stellen. Auf israelischer Seite sind es die „New Historians“ oder „Post-Zionists“, die gegen den Strom schwimmen. José Brunner (Universität Tel Aviv) zeigt in seinem Übersichtsartikel, dass deren Kritik genauso alt ist wie der Gegenstand, den sie kritisieren – der Zionismus: “In fact, from the middle of the nineteen-nineties to today, critical intellectuals have attacked all established truths and violated every possible taboo concerning the creation of Israel, thereby provoking their affirmative opponents to use strong-worded replies and accusations. As mentioned above, critical sociologists and historians argued that the Zionist settlement in Palestine constituted a colonialist enterprise rather than an ingathering of exiles (…). Repeatedly they have made the argument that during the 1948 War Israel drove out the Palestinians by following a more or less systematic policy of ethnic cleansing (…). Thus, critical scholars claim, one can no longer refer to the 1948 war innocently as the War of Liberation or the War of Independence, as is usually done in Israeli parlance. (…)” (S. 118 – deutsch: „Tatsächlich haben kritische Intellektuelle seit Mitte der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts bis heute alle etablierten Wahrheiten attackiert und jedes mögliche Tabu im Zusammenhang mit der Gründung des Staates Israels verletzt, womit sie bei ihren Gegnern, die diese Wahrheiten verteidigten, heftige Repliken und Anklagen provozierten. So haben, wie erwähnt, kritische Soziologen und Historiker etwa behauptet, die zionistische Besiedelung Palästinas sei eher als kolonialistisches Projekt denn als die Rückkehr bis dahin im Exil lebender Juden zu verstehen ... Und wiederholt wurde vorgetragen, Israel habe Palästinenser während des Krieges 1948 mit Hilfe einer mehr oder weniger systematischen Politik der ethnischen Säuberung vertrieben ... . Man könne deshalb nicht länger in aller Unschuld von einem Befreiungs- oder Unabhängigkeitskrieg sprechen, wie dies im israelischen Sprachgebrauch der Fall sei“).
Rafael Moses (Universität Jerusalem – 1924-2001), dem der Band posthum gewidmet ist, befasst sich in seinem Beitrag mit den kollektiven Strategien (Abwehrmechanismen) der Dämonisierung und Dehumanisierung, mit deren Hilfe der jeweils andere zum Feind gemacht werden soll. Übernimmt der andere die Zuschreibungen und spielt er die ihm zugedachte Rolle, ist der Circulus vitiosus geschlossen. Es beginnt das Spiel wechselseitiger projektiver Identifizierung, aus dem es bald kein Entrinnen mehr gibt. Man kann das Spielfeld allenfalls als toter Mann – oder als intellektueller Dissident verlassen, der, anstatt die Untaten der jeweils anderen zu verurteilen, die grandiosen Phantasien des eigenen Kollektivs analysiert, die zu einem historisch falschen Selbst geführt haben, das auf tönernen Füßen steht und deshalb leicht zu erschüttern ist. Als Dissident dieser Art trat 1983 in Wien der Psychoanalytiker Rafael Moses in Erscheinung. Als er dort die jährliche Sigmund Freud-Vorlesung hielt, sprach er nicht über die Schuld der anderen, sondern über die (unbewussten) Schuldgefühle des eigenen (israelischen) Kollektivs, die er mit der Kolonisierung Palästinas, mit Massakern an Arabern während der Kriege 1948 und 1956 und mit der Behandlung arabischer Bürger in Israel verknüpfte. Und als er so sprach, da verließ der Abgesandte der israelischen Botschaft gekränkt den Saal ...
Dass man Eigenes schätzen kann, ohne Fremdes herabsetzen zu müssen, zeigt das Beispiel Sigmund Freuds, mit dem auch die Geschichte der Psychoanalyse in Palästina/Israel beginnt, die im Beitrag von Eran J. Rolnik (Universität Tel Aviv) dargestellt wird. Freud war kein frommer, wohl aber ein stolzer Jude. Also verabscheute er Chauvinismus bei allen Völkern – und verteidigte den Standpunkt des Aufklärers nach allen Seiten. In seinem Brief an die Mitglieder der jüdischen Loge B’nai B’brith, der er 1897 beigetreten war, bedankte sich Freud 1926 mit den Worten: “Was mich ans Judentum band, war – ich bin schuldig, es zu bekennen – nicht der Glaube, auch nicht der nationale Stolz, denn ich war immer ein Ungläubiger, bin ohne Religion erzogen worden, wenn auch nicht ohne Respekt vor den ‚ethisch‘ genannten Forderungen der menschlichen Kultur. Ein nationales Hochgefühl habe ich, wenn ich dazu neigte, zu unterdrücken mich bemüht, als unheilvoll und ungerecht, erschreckt durch die warnenden Beispiele der Völker, unter denen wir Juden leben (...). Weil ich Jude war, fand ich mich frei von vielen Vorurteilen, die andere im Gebrauch ihres Intellekts beschränkten, als Jude war ich dafür vorbereitet, in die Opposition zu gehen und auf das Einvernehmen mit der ‚kompakten Majorität‘ zu verzichten.”
Der mutige Einspruch gegen die Position der ‚kompakten Majorität’ (im eigenen wie im anderen Lager) zeichnet die Beiträge des hier besprochenen Buches aus, das der Tradition Freuds verpflichtet ist. Das gilt auch für Emanuel Bermans (Universität Haifa) Beitrag, der den schulkonformen Rahmen sprengt, wonach Psychoanalyse ‚un’-politisch zu sein hätte, und der die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts im Sinne einer Ergänzung von politischem und psychoanalytischem Denken interpretiert. Berman stellt fest, dass 70 Prozent der israelischen Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und Klinischen Psychologen sich mit „left-wing groups and with secular, democratic, socialist or liberal values“ (deutsch: „politisch links stehenden Gruppierungen, d. h. mit säkularen, demokratischen, sozialistischen oder liberalen Werten“) identifizieren, mit dem Wunsch also, „to achieve an Israeli-Arab accomodation, including a territorial compromise, and, in recent years, with the goal of establishing a Palestinian state, side by side with Israel“ (S. 184 – deutsch: “eine israelisch-arabische Übereinkunft unter Einschluss territorialer Kompromisse zu erzielen, was in den letzten Jahren auch mit dem Ziel verbunden ist, die Gründung eines palästinensischen Staates zuzulassen“).
Wie trotz fanatisierter ‚kompakter Majoritäten’ auf beiden Seiten und trotz aussichtslos erscheinender Lage praktisch-politisches Handeln aussehen könnte, zeigt Yolanda Gampel (Universität Tel Aviv), die abschließend ein Projekt jüdischer und arabischer mental health professionals vorstellt, die über Gräben und Gräber hinweg miteinander zu sprechen versuchten. Als Voraussetzung solcher Gespräche muss dem jeweils anderen der Teufel nicht erst ausgetrieben werden, vielmehr darf er nicht länger als Teufel gesehen und behandelt werden. In ihrem Notizbuch, das sie während der Treffen führte, formulierte Gampel die Fragen, deren Antworten nur gemeinsam mit den jeweils anderen zu finden wären: „The reality of the Israeli/Palestinian conflict, two opposing communities, two traditions, two cultural affiliations. This conflict can be and cannot be resolved. There is a desire to know who is right and who is in the wrong. Each side is fighting in the name of what it believes is right. Violence is a way of reclaiming one’ rights. A blind will to fight to the death in the name of these rights, to defend these rights. The Sense of the defiance of justice. Can the recollection of the memories of each people and community help us in the dialogue that we try to initiate?” (S. 206 – deutsch: „Die Wirklichkeit des Israeli-Palästinenser-Konflikts: zwei gegnerische Gruppen, zwei Traditionen, zwei kulturelle Gemeinschaften. Dieser Konflikt kann gelöst werden und kann nicht gelöst werden. Auf beiden Seiten gibt es den Wunsch festzulegen, wer recht und wer unrecht hat. Jede Seite kämpft im Namen ihres Anspruchs auf Recht. Gewalt gilt als Mittel, das eigene Recht durchzusetzen. Ein blinder Willen, bis zum Tod im Namen dieses Rechts zu kämpfen, dieses Recht zu verteidigen. ... Könnte die Anerkennung der Erinnerung jeder der beiden Völkergemeinschaften helfen, den Dialog zu beginnen, den wir uns wünschen?“).
Bernd Nitzschke, Düsseldorf
Die vorstehende Rezension ist erschienen in: „Freie Assoziation: Psychoanalyse – Kultur – Organisation – Supervision“, 6 (Heft 2), 2003, S. 130-136
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